Massenanfall von mehr als 5 Verletzten (MANV +5)

Bei einem Ereignis, bei welchem mehr als 5 Verletzte zu beklagen sind, benötigt der kantonale Rettungsdienst Unterstützung. Diese kommt einerseits von den benachbarten Rettungsdiensten, sowie von der Luftrettung. Doch auch im Kanton können Ressourcen aufgeboten werden. Hierzu beschaffte der Rettungsdienst des Kantonsspitals spezielles Material, welches in einem Anhänger zur Schadensstelle gebracht wird.

Die Feuerwehrsamariter stellen mit dem Rettungsdienstmitarbeitern das Personal für eine Patientensammelstelle und eine Sanitäts-Hilfs-Stelle (SanHiST). Diese Zusammenarbeit wurde vor Kurzem den Feuerwehrsamaritern aus dem ganzen Kanton vorgestellt. Die beiden Ausbildner des Rettungsdienstes zeigten den interessierten Feuerwehrsamaritern auch den Ablauf bei einem solchen Ereignis.

Aktuell sind 30 Feuerwehrsamariter für ein MANV +5-Ereignis auf der kantonalen Feuerwehreinsatzzentrale gemeldet und können in 3 Gruppen jederzeit aufgeboten werden.

Mit dem vorhandenen Material können max. 10–15 Verletzte vor Ort versorgt werden. Unverletzte, wie auch die Verletzten werden unter anderem durch die Feuerwehrsamariter betreut, bis sie geordnet nach Hause oder in entsprechende Einrichtungen transportiert werden können.

Mit dieser Übung konnte die praktische Umsetzung für das MANV-Konzept gestartet werden. /gs

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